Safran ist eines der wertvollsten und teuersten Gewürze der Welt. In Österreich wurde Safran über viele Jahrhunderte erfolgreich kultiviert. Bis ins 20. Jahrhundert hatte der Safrananbau vor allem in Nieder- und Oberösterreich aber auch in der Steiermark und dem Burgenland (Pannonien) eine große Bedeutung. Durch die Industralisierung brach die Produktion ein. Nun wird in Österreich Safran vereinzelt wieder angebaut.
Was muss man beachten?
Die Zwieberl werden im Juli oder August in die Erde gelegt, bekommen im September/Oktober Blätter und blühen Oktober/November. Sie brauchen einen sonnigen Platz, leicht sandigen Boden (Sand lässt sich einmengen), Trockenheit im Sommer und Feuchtigkeit im September/Oktober. Wenn man die Zwieberl in 10 – 15 cm Tiefe einlegt, frieren sie im Winter nicht und können mehrere Jahre blühen und Tochterzwieberl ausbilden. Im ersten Jahr kann die Blüte noch spärlich ausfallen, einige Zwiebel bilden vielleicht nur Blättchen aus. Man pflückt täglich die drei kräftig roten Narbenfäden pro Blüte, legt sie zum Trocknen an einen warmen Platz auf und lässt sie anschließend in einem Glas oder Keramiktöpfchen ca. 2 Monate reifen. Jetzt hat der Safran den typischen fein-herben Geruch und darf verwendet werden – heilend, sinnlich, anregend…